Seven Seconds



Ein fotografisches Experiment in New York, London, Wien, Berlin und Paris


Foto: Seven Seconds, London 2016, © Ralf Weiss

Seven seconds ist ein fotografisches Experiment

Es untersucht die Frage, was die heutige Kameratechnik leistet, wenn man sie sich weitgehend selbst überlässt. Und damit ist nicht die Verantwortung für Blende, Belichtungszeit, ISO-Wert oder Blitzeinsatz gemeint, die Amateurfotografen gerne an ihr Automatikprogramm delegieren.

Mich interessiert vielmehr, was passiert, wenn man der Kamera die Autonomie über das Motiv zugesteht.

Seven seconds ist auch eine Meditation über das Verstreichen der Zeit. Augenblicke im Leben wildfremder Menschen ziehen an uns vorüber. Mal sieben Sekunden, mal vierzehn, mal eine halbe Minute. Nichts von Bedeutung, es ist der banale Alltag, der da vorbeirauscht. "Vorbei, verweht, nie wieder."